Seit wir in Lüneburg leben ist unser hauptsächlich genutztes Verkehrsmittel das Fahrrad. Die Jungs sind dabei meistens mit im Anhänger unterwegs. Doch Krümel kann seit Ende letzten Jahres auch selbst Fahrradfahren. Zum ersten Geburtstag bekam er ein Pukylino, womit er schonmal die Fortbewegung und das Lenken lernte. Zum zweiten Geburtstag folgte das Laufrad, womit Krümel das Gleichgewicht trainiert hat und auch die Geschwindigkeit erhöhte. Im Kindergarten lernte er durch das Dreirad auch die Tretbewegung und somit war der Umstieg auf das Fahrrad relativ leicht. Zu Beginn bestand die Schwierigkeit in der Koordination von Treten und Lenken. Also hat ein Erwachsener geschoben. Und je sicherer Krümel fuhr, desto weniger hat man festgehalten. Dann nur noch beim Anfahren und plötzlich gar nicht mehr. Lediglich bei Steigungen schieben wir mal etwas mit. Da wir zu Fuß schon viel zu langsam sind, fahren wir meistens auch Fahrrad und Knopf sitzt alleine im Anhänger. Bei manch waghalsigem Manöver gucke ich lieber nur halb hin, aber allgemein macht Krümel das echt super. Nur wenn er hupen möchte, ist es noch schwer die Balance zu halten. Nun fährt er schon mit eigenem Fahrrad in die Stadt oder einfach irgendwelche Fahrradtouren, die auch schonmal 5km lang sind. Immer wieder wird er von Passanten gelobt, wie toll er doch fährt und wie super er das macht. Ist ja auch goldig, so ein kleiner Wicht auf Minifahrrad. Aber warum werde ich denn nicht gelobt? :-) Immerhin ziehe ich einen Anhänger, koordiniere Krümels Wege und schiebe ihn tweilweise zeitgleich. Aber auch ohne Lob genieße ich unsere Fahrradausflüge, denn es macht wirklich Spaß und meistens hört Krümel richtig gut. Dennoch bleiben einzelne Schreckmomente nicht aus, wenngleich ich darauf verzichten könnte. Ich bin froh, dass der kleine Mann noch mit meiner Begleitung lernt ein Verkehrsteilnehmer zu sein und die dazugehörigen Regeln frühzeitig verinnerlicht.
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Friederike -34- Archiv
October 2023
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