Krümel freut sich nun immer riesig, wenn der Papa endlich nach Hause kommt. Dieser klingelt dann immer schön und schon lässt Krümel alles stehen und liegen um zur Haustür zu sprinten. Erst wird schnell gewunken und danach wild gestikuliert, bis er endlich auf Papas Arm darf. Papa darf nur unter Gejammer und im Eiltempo seine Jacke und Schuhe ablegen, denn nun ist Vater-Sohn-Zeit. (Das meint zumindest der Sohn) Gerade waren Krümel und ich für einige Tage im schönen Hessen bei meiner Familie und mein Mann hatte schon Angst, dass der kleine Mann ihn nicht mehr erkennt. Während unserer Abwesenheit haben wir hin und wieder per Videotelefonie den Papa gesehen und Krümel hat dabei immer ganz zärtlich das Handy gestreichelt. Auch wenn bei Fotos gefragt wurde, wo der Papa sei, hat Krümel immer richtig gezeigt. Als wir dann endlich am Bahnhof in Hamburg ankamen und Krümel den Papa am Bahnsteig erblickte, wurde direkt gezeigt und gewunken. Je näher wir kamen, je aufgeregter wurde der Kleine. Das war total goldig mit anzusehen. Leider ist Papa abends immernoch nicht angesagt und so bleibt es vorerst noch mein Job Krümel ins Bett zu bringen und auch zu springen, wenn er dauernd aufwacht. Sprachlich arbeiten wir auch am "Papa". Beim ersten Mal fragen ( vorausgesetzt er ist nicht zu abgelenkt) kommt Krümel auch ein "Papa" zurück. Wenn man allerdings direkt nochmal fragt, kommt meistens ein "Mama". Also arbeite ich weiter daran, dass er "Papa" antwortet, wenn ich frage, wer wickeln soll. ;-)
Heute hat der kleine Mann dann auch noch Papas Hausschuhe für sich entdeckt. Ist ja auch fast das gleiche Gefühl, wenn man Schuhgröße 44 statt normalerweise 21 trägt. Die Fortbewegung darin sieht auf jedenfall äußerst amüsant aus. Und das wären wenigstens Schuhe, aus denen er nicht allzu schnell herausgewachsen ist.
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Friederike -34- Archiv
October 2023
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