Nun bist du schon fast vier Jahre alt und schon ganz schön groß. Vor vier Jahren war ich schon ganz aufgeregt auf die Geburt. Ich konnte es kaum erwarten, dich endlich in den Armen zu halten. Wie schön, dass du 8 Tage vor dem Geburtstermin kamst. Du hast unser Leben mächtig auf den Kopf gestellt. Seitdem habe ich noch keine Nacht durchgeschlafen und wir waren noch keinen einzigen Tag voneinander getrennt. Lediglich als dein kleiner Bruder zur Welt kam, schliefen wir zwei Nächte an verschiedenen Orten. Schon nach einem Kindergartentag von dir, freue ich mich riesig, wenn du freudestrahlend zu mir läufst. (Nach nur drei Stunden) Vor deiner Geburt konnte ich mir nicht vorstellen, dass ich solch eine Liebe für ein Kind empfinden kann. Aber ich blicke dich an und die Liebe durchströmt mich. Dennoch haben wir es nicht immer leicht miteinander. Zum Glück schreist du nicht mehr so viel, wie in deinem ersten Lebensjahr, aber auch jetzt haben wir Reibereien und Meinungsverschiedenheiten. Zu oft schon, habe ich zurückgeschrien und war danach sauer auf mich. Aber nach jedem einzelnen Streit haben wir uns in die Arme genommen und uns versöhnt. Ich liebe es so sehr dich im Arm zu halten, oder wenn du auf meinem Schoß sitzt. Dabei fällt mir immer wieder auf, dass du schon wieder gewachsen und jetzt schon ziemlich groß bist.. Die Kuscheleinheiten werden seltener, aber meine Liebe zu dir bleibt. Mittlerweile kann man sich schon richtig mit dir unterhalten. Du erzählst mit vielen Gesten von deinem Tag und was besonders schön war, aber auch, was dir nicht gefallen hat. Du erzählst Witze, über die nur du lachst. ;-) Aber dein Lachen ist so ansteckend, dass ich deswegen doch mitlachen muss. Du verteilst Komplimente und bedankst sich immer mal bei mir dafür, dass ich Mittagessen gekocht habe. Super gerne mache ich auch Quatsch mit dir. Ja, ich weiß, dass der Papa mehr Quatsch macht. Verspreche ich mich beim Vorlesen, lachst du dich kaputt und versprichst dich auch absichtlich. Deine Schadenfreude könntest du durchaus von mir haben. Abends beten wir noch und dann suchst du dir ein Lied aus und ich singe, alles was ich auswendig kann, bis du schläfst. Und dann kommst du nachts in mein Bett gekrabbelt. Zwar kann dann keiner mehr ruhig schlafen, bei deinem Geschnarche und Gezappel, aber irgendwie ist es auch schön. Das Kuscheln und vor allem dein Vertrauen zu uns.
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Friederike -34- Archiv
October 2023
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