Vor einem guten Jahr war Krümels Schlaf schon einmal Thema eines Blogbeitrages. Und obwohl alles eine "Phase" ist, dauert diese definitiv zu lange. Kann denn Schlafen wirklich so schwer sein? Scheinbar schon. Seit über zwei Jahren kämpfen wir fast täglich mit dem Schlaf von unserem Sohnemann. Abends will er einfach nicht schlafen. Und immer wenn man denkt, dass er es fast geschafft hat, kommt ein neues Aufbäumen. So viel Energie bräuchte ich einmal.
Egal, ob wir es in seinem oder unserem Bett/Zimmer probieren. Egal, ob es hell oder dunkel ist, ob Sommer oder Winter, warm oder kalt. Egal, ob oder wie lange er Mittagschlaf gehalten hat. Egal, ob wir den ganzen Tag zu Hause waren, nur draußen oder mit vielen Leuten. Egal, ob ich ihn kraule,mit ihm bete, ihm vorsinge oder Musik laufen lasse. Egal, ob beim Autofahren, im Fahrradanhänger oder im Bett. Egal, ob wir tausend Bücher angeguckt haben oder andere Rituale durchführen. Egal, ob er gebadet wurde und was man gegessen hat. Wenn er bei Papa liegt, dann meist nur kurz, alleine schon gar nicht und bei mir nur mit einigen Fluchtversuchen. Eine Stunde muss ich schon einplanen. Egal, ob ich um 19.00Uhr oder 21.00Uhr anfange. Warum ist das so? Gibt es keine einfachere Lösung? Manchmal wünsche ich mir bei Krümel einen "Standby-Knopf" oder eine "Mute-Taste". Ich bin abends selbst geschafft und dementsprechend ist auch meine Geduld nicht optimal. Ich will ruhig und liebevoll bleiben, aber jeder Fluchtversuch und jedes Aufbäumen nagt sehr stark an meinem Nervenkostüm. In der Nacht kommt er dann angekuschelt, umarmt mich, so dass ich mich bloß nicht umdrehen kann. Eigentlich kam an dieser Stelle mein Mitgefühl an alle Eltern, deren Kinder zwischen 5 und 6 Uhr aufstehen, nun gehören wir auch schon fast dazu. Krümel hat jetzt seinen Mittagschlaf komplett abgeschafft und dazu schläft er nachts auch weniger... Mir bleibt das Hoffen auf das Ende dieser Phase ;-)
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Friederike -34- Archiv
October 2023
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