Bei dem plötzlich schönen und warmen Wetter am Anfang der Woche waren wir selbstverständlich viel draußen. Auch wenn es weiterhin wahre Überredungskunst bedarf, um unseren Sohn aus dem Haus zu locken. (Damit man ihn später mit ebenso viel Kunst wieder nach drinnen befördert) Krümel und ich haben die Nachmittage im Hof hinterm Haus sehr genossen. Dort kann der kleine Mann in Ruhe Laufrad fahren ohne andauernder Angst vor Autos. Wir können alles voll Kreide malen bzw. ich, denn meistens gibt mir Krümel etwas in Auftrag. Die beliebtesten Motive sind weiterhin Züge und Trecker mit Anhänger. Im Anhänger muss dann allerdings ein Schaf oder ein Löwe stehen. Immerhin die Schienen und Straßen (eine einfache Linie) übernimmt er mittlerweile selbst. Zwischendurch werden noch ein paar Seifenblasen gepustet, wobei sich mein Anteil lediglich auf das Halten der Packung beschränkt. Dafür kann ich dabei bequem im Campingstuhl sitzen und die Sonne genießen. So vergehen schonmal zwei Stunden wie im Flug und wir sind total entspannt. Die frische Luft ist auch einfach was Gutes. Wie schön, dass wir unseren Tag so frei gestalten und uns voll nach dem Wetter richten können. Und ich merke immer wieder, dass ich draußen so richtig nur für Krümel da bin. Da kann ich meine Listen im Kopf loslassen und bin im hier und jetzt und es kribbelt nicht in den Fingern doch nebenbei etwas anderes zu tun. Noch schöner ist es dann, wenn auch noch die Nachbarin mit den Kindern nach der Kita etwas draußen bleibt. Ich habe jemanden zum quatschen und der kleine Mann hat Spielpartner. Da wird dann natürlich auch sämtlicher Blödsinn des Vierjährigen kopiert bzw. es versucht. Und etwas muss man aufpassen, dass Krümel nicht übermütig wird und den kleineren Nachbarsjungen ärgert. Aber diese unbeschwerte Zeit ist schon echt traumhaft und meine Dankbarkeit für die tolle Wohnung hier steigt immer weiter.
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Autorin
Friederike -34- Archiv
October 2023
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