Eine weitere Woche mit unserem Kerlchen ist vergangen und ich muss sagen, dass sich mal wieder einiges verändert hat. Diese Blogbeiträge sind Momentaufnahmen, die sich oftmals schon in der folgenden Woche komplett verschieben. Schnuller? Fehlanzeige! Kinderwagen? Wozu braucht man den? Schlafen? Wer macht denn sowas?
Sehr begeistert hatte ich von unserem Schnullerkind erzählt und war froh, dieses Mittel zur Beruhigung zu haben. Aber das gehört nun schon eine Weile der Vergangenheit an. Versuche ich dennoch Kerlchen einen Schnuller zu geben, beginnt direkt das Würgen und Geheul. Also fehlt mir eine Option zum Beruhigen und Kerlchen verweilt viele Zeit auf meinem Arm und auch das Autofahren ist wieder sehr belastend, zumindest vom Lärmpegel her. Im ersten Lebensjahr lernt man sein Kind so oft wieder ganz neu kennen und muss ganz neue Mittel und Wege finden und ausprobieren. Dementsprechend immer schön kreativ bleiben und auch abgelehnte Dinge erneut probieren. Vielleicht gefällt jetzt ja plötzlich, was letzte Woche noch total blöd war. Vermutlich steckt Kerlchen gerade in einem Schub. Bzw. ich hoffe, dass es ein Schub ist und somit sein Verhalten eine Erklärung hat. Er schläft tagsüber nur sehr kurze Schläfchen und ist sehr weinerlich. Und die letzten Nächte waren katastrophal. Kerlchen ist unruhig und heult viel und will dann noch nicht einmal trinken. Das zehrt sehr an meinen Kräften. Glücklicherweise hat mein Mann jetzt Ferien und ich muss auf ihn keine Rücksicht nehmen. Und tatsächlich hat er heute Nacht auch versucht den kleinen Menschen zu beruhigen, auch wenn dies meist leider nicht sehr erfolgreich ist. Aber es entspannt mich sehr, dass ich Kerlchen mal kurz abgeben kann und nicht alles alleine durchstehen muss. Seit einer Woche habe ich nun auch einen Fitnesstracker und die Schlaflosigkeit und das damit verbundende Herumtragen beschert mir immerhin reichlich Schritte. Doch das Tracking des Schlafes klappt nicht wie erhofft. Meine Wachzeiten werden großzügig las REM-Phase gekennzeichnet und ich habe die Auszeichnung erhalten, dass ich 8 Stunden durchgeschlafen habe. Ich habe mindestens um Mitternacht, um 1:30Uhr und um 4:00Uhr gestillt...das war definitiv kein Schlaf. Aber scheinbar stille ich mit sehr niedrigem Puls. Ich hoffe nun erstmal, dass die positiven Auswirkungen der Zeitverschiebung noch etwas anhalten. Denn um halb sieben das Bett zu verlassen ist besser als um halb sechs. Und während ich auf ein besseres Schlafverhalten hoffe, kreisen in meinem Kopf die Gedanken um den ersten Brei. Ich denke, diese Woche werden die ersten Versuche mit Möhrenbrei starten, da Kerlchen mittlerweile schon sehr gierig nach unserem Essen schaut. Hoffentlich klappt das ganz fantastisch ;-)
0 Comments
Leave a Reply. |
Autorin
Friederike -34- Archiv
October 2023
Kategorien
All
|